Montag, 04.03.2002 (206 km) |
Trotzdem das Wetter heute nicht mehr so gut ist, in der Nacht hat es geregnet, wollen wir es wieder mit einem Besuch der Blue Mountains versuchen. Heute haben wir jedoch Glück, der Nebel löst sich im Laufe des Tages auf und wir sind fast den ganzen Tag auf den diversen Wanderpfaden unterwegs. Die Fahrt mit der Kabelbahn über das Tal schenken wir uns; wir haben das Ganze von den verschiedenen Lookouts schon viel schöner gesehen.
Auf der Rückfahrt nach Sydney werde ich angerufen; die von mir bestellten Amateurfunkteile sind jetzt vorrätig. Der Händler liegt eh auf der Strecke, sodass dies kein Umweg ist. In Sydney fahren wir über Nebenstraßen (so langsam kenne ich mich aus) direkt zu unseren Freunden nach Naremburn. Es gibt noch einmal ein gemeinsames Abendessen und wir bleiben auch gleich über Nacht da. |
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Dienstag, 05.03.2002 (352 km) |
Nach einem gemütlichen Frühstück fahren wir weiter Richtung Norden. Am Ortsrand von Sydney fängt es zu regnen an und hört auch so schnell nicht mehr auf. Bei Gosford zweigen wir vom Pacific Highway zur Küste ab, aber auch so schöne Orte wie The Entrance und Newcastle verlieren im Regen ihren Reiz. Aber dann setzt sich doch die Sonne durch und wir beschließen, bei Taree einen Campingplatz zu suchen. Fündig werden wir am Ortsrand von Harrington. |
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Mittwoch, 06.03.2002 |
Es ist schon morgens heiß und die Sonne scheint von einem wolkenlosen Himmel. Das muss ausgenutzt werden und wir bleiben noch einen Tag auf diesem Platz. Hinter dem Campingplatz ist gleich eine große Lagune und wenige 100 m weiter, hinter den Dünen, erstreckt sich ein langer weißer Sandstrand. Wir wandern kilometerlang den menschenleeren Strand entlang und genießen den freien Tag. |
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Donnerstag, 07.03.2002 (471 km) |
Es nutzt nichts, wir müssen weiter. In Port Macquarie verlassen wir den Highway, um uns ein bisschen die Stadt anzuschauen. Aber hier ist alles total auf Tourismus abgestimmt.
Der nächste Ort ist Coffs Harbour. Hier ist der Tourismus noch nicht ganz so verbreitet und wir wandern auf den kleinen Berg neben dem Hafen. Von dort hat man eine schöne Aussicht auf die Surfer, die unten im Wasser liegen und
auf eine passende Welle warten. Am Abend erreichen wir Byron Bay, wo wir im Ort auf einen Campingplatz fahren. Nach dem Essen spazieren wir noch etwas durch den Ort. Aber hier reiht sich eine Disco neben die andere und dies ist nicht unbedingt das, was wir suchen. |
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Freitag, 08.03.2002 (327 km) |
Morgens fahren wir zum Cape Byron Lighthouse. Dies ist der offiziell östlichste Punkt des australischen Festlandes. Vom Leuchtturm führt ein steiler und langer Weg hinunter zu den Klippen. Bei diesem schönen Wetter muss man dies einfach ausnutzen und es ist die Anstrengungen wert. Zurück beim Leuchtturm sind wir ganz schön kaputt aber wir können uns ja beim Fahren erholen.
In Brisbane, das wir ja schon bei unserer Ankunft zu Fuß besichtigt hatten, holen wir uns beim Automobilclub Karten- und Infomaterial über Queensland und fahren dann zum Mt. Coot-tha, dem bekanntesten Aussichtsberg von Brisbane. Von hier hat man eine schöne Übersicht über die gesamte Stadt. Dann geht's weiter Richtung Norden zur Sunshine Coast. Unterwegs machen wir noch einen Abstecher zu den Glasshouse Mountains. Käpt'n Cook hatte die Berge vom Wasser aus gesehen und war dabei wohl an die Glashütten in England erinnert worden.
In Alexandra Headland ist für heute Schluss. Mit einer umfangreichen Seafood-Platte für 2 Personen lassen wir den Tag in einem Restaurant ausklingen. |
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Samstag, 09.03.2002 (568 km) |
Heute ist mal wieder fahren angesagt. Vorbei an endlosen Zuckerrohrfeldern passieren wir Bundaberg, wo der bekannte Bundaberg Rum hergestellt wird. Kurz vor Rockhampton, der 'Hauptstadt der Rindviecher', passieren wir wieder den Wendekreis des Steinbocks. Allerdings dieses Mal ganz unspektakulär, es gibt nicht einmal einen Hinweis, wo der Wendekreis genau verläuft. Unser Ziel heute ist der Campingplatz bei Capricorn Caves, etwa 25 km nördlich von Rockhampton. |
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Sonntag, 10.03.2002 (445 km) |
Heute Morgen haben wir eine Besichtigung der Capricorn Caves gemacht. Die einstündige Führung (beginnt jede volle Stunde) kann ich wirklich empfehlen. In einer Höhle, genannt die Kathedrale, hören wir ein Musikstück. Einen besseren Raumklang habe ich noch nie erlebt, einfach toll.
Nun geht's, mit kurzer Unterbrechung in Mackay, weiter nach Norden. Unser Ziel heißt Arlie Beach. In Proserpine erhalten wir vom Fremdenverkehrsamt umfangreiche Unterlagen über die Witsunday-Inseln sowie einen genauen Ortsplan von Arlie Beach. Der Campingplatz Wanderer liegt mitten im Ort, sodass wir bequem alles zu Fuß erkunden können. Abends essen wir unseren ersten Känguru-Burger dieses Urlaubs. Schmeckt nicht schlecht, ist aber auch nicht umwerfend. |
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