Nach meiner aktiven Bundeswehrzeit habe ich weiterhin an Wehrübungen teilgenommen. Bis 1998 war ich SanGrpFhr in einer Feldjäger-Einheit (1./FjBtl 761; später 1./FjBtl 762). 1998 wechselte ich in die 3./gemLazRgt 13 (na). In dieser Einheit war ich als KpTrpFhr/S3-Fw eingesetzt. Da diese Einheit eine reine Mob-Einheit war, machte ich meine Wehrübungen in aktiven Einheiten. 1999 war dies in der StKp SanBrig 1 in Leer, 2002 im SanAusbZ Süd in Feldkirchen bei Straubing und 2004 im SanLehrRgt (ebenfalls Feldkirchen). Die erste TrWÜ mit dem gemLazRgt 13 erfolgte im Herbst 2004 auf dem TrÜbPl Daaden im nördlichen Westerwald. Da dieses Regiment im Rahmen der Transformation der Bundeswehr 2005 mit der Auflösung begann, wurde ich im Februar 2006 auf eigenen Wunsch zur 3./SanLehrRgt versetzt. Nach einer Anfrage vom SanFüKdo habe ich mich zu einer WÜ Ende 2006 in dieser Einheit bereiterklärt. Diese 4 Wochen im SanFüKdo waren sehr interessant, da ich bedingt durch die Aufgabe doch einen guten Einblick in die durch die vielen Umstrukturierungen und Auslandseinsätze entstandenen persönlichen Probleme der davon betroffenen Soldaten bekam. Nach meinem Einsatz beim Reservisten-Wettkampf in Volkach 2007 wechselte ich zum KVK Erlangen-Stadt als Stabsdienstfeldwebel. Hier erreichte ich auch nach einigen Jahren meinen Enddienstgrad Oberstabsfeldwebel d. R. Aber auch diese Zeit hatte ein Ende: am 11.12.2017, wenige Tage vor meinem 65. Geburtstag, habe ich vom stvKdr LKdo meine Entlassungsurkunde (steht Dankurkunde drauf) erhalten und meine BwPapiere abgegeben. Aber ganz bin ich der Bundeswehr natürlich nicht untreu geworden (siehe nächstes Kapitel)

Aber ganz so ohne offizielle Verabschiedung wollte man mich dann doch nicht gehen lassen. Da wir vom KVK Erlangen schon seit vielen Jahren freundschaftliche Verbindungen zum BVK Oberfranken haben und diese im Reservistenheim in Eckersdorf wieder eine Übung abhielten, wurde ich vom Kommandeur Oberst Jahreis zum Kameradschaftsabend eingeladen. Dieser Einladung bin ich natürlich gerne gefolgt. Von ihm erhielt ich dann noch eine Urkunde, auf der er sowie alle KVK-Kommandeure unterschrieben haben. Ich habe mich darüber sehr gefreut und die Urkunde hängt nun bei mir zuhause im Büro.


Seit ich 1989 zufällig festgestellt habe, dass in unserem Nachbarort eine Reservisten-Kameradschaft existiert, bin ich auch dort dabei. Wir sind mit etwa 50 Mitgliedern eine sehr aktive Gruppe und die RK Großgeschaidt ist bei Wettkämpfen gefürchtet, denn nicht selten holen wir die bereitgestellten Pokale nach Hause. Das Bild zeigt mich als Stationsleitender der SanStation am 25.04.2004 (Bezirkswettkampf Mittelfranken).
Unsere RK ist natürlich auch im Internet vertreten. Nachdem ich mehrere Jahre die Seiten der Landesgruppe Bayern erstellt und gepflegt habe und meine Dienste dort inzwischen nicht mehr gefragt sind, nutze ich die nun freie Zeit zur Internet-Präsentation der RK Großgeschaidt. Seit Anfang April 2004 kann man also unter reservisten-bayern.de mehr über uns und unsere Aktivitäten erfahren. Inzwischen sind diese Seiten, wie viele andere auch, auf unserem eigenen Server gespeichert. Ebenso engagiere ich mich im Arbeitskreis Sanitätsdienst der Bundeswehr. Die entsprechenden Aufgaben sind hier noch nicht so ganz klar definiert. Allerdings wurde mir inzwischen die Ehre des Webmasters aufgetragen. Nach mehrmaligem Ändern und Aktualisieren kann man unter aksan.de mehr über uns erfahren. Des Weiteren gehörte ich zum deutschen CIOMR-Präsidentschaftsteam 2010-2012. Auch hier war ich wieder als Webmaster eingesetzt. Als Unteroffizier war dies allerdings nur in einer 'back office'-Funktion möglich. 2012 hat Deutschland die Präsidentschaft turnusgemäß an die Niederlande weitergegeben und das deutsche Präsidentschaftsteam hat sich wieder aufgelöst. Mehr über die CIOMR gibt es auf der Homepage ciomr.org, die von mir bis Mitte 2015 weiter gepflegt wurde. Inzwischen bin ich endgültig aus dem Team ausgeschieden. Auch die Pflege der AkSan-Seiten habe ich inzwischen aufgegeben.

Bei Gelöbnissen und sonstigen festlichen Anlässen werden auch immer wieder die Bayernhymne sowie die deutsche Nationalhymne gespielt. Der Text darf auch mitgesungen werden, soweit man ihn kennt. Und damit dies der Fall ist, hier sind sie: