nbsp; Singapur 2012
Auch wie schon 2010 möchte ich diesen Reisebericht wieder nach Themen unterteilen. An einigen Ecken waren wir ja mehrmals, da alles bequem zu Fuß zu erreichen ist; naja, sagen wir fast alles. Nachdem ich mir 2010 in Deutschland meine Wunschkamera (Nikon D5000 + Tamron-Objektiv 28-270) gekauft habe (in Singapur war sie mir dann doch zu teuer), hatte ich sie dieses Jahr sogar dabei. Viele der gezeigten Fotos wurden damit geschossen (die anderen hat Gisela mit ihrer Kamera gemacht bzw. ich habe meine kleine Sony-Taschenkamera benutzt).
Nachdem wir 2010 witterungsbedingt einen Tag länger nach Singapur gebraucht haben, sind wir dieses Mal wieder Nonstop geflogen. Dies bedeutet zwar 12 bis 13 Stunden Flug, aber dafür kommt man wenigstens einigermaßen pünktlich an. In unserem Fall wurden die Flugangaben schon fast übergenau eingehalten.
Die Singapore Airlines haben sich inzwischen von den 747 verabschiedet und A380 im Einsatz. Dass dieses Flugzeug deutlich größer als die 747 ist, merkt man innen wenig. Die Gänge sind etwas breiter, sodass ein Passieren der Getränkewägen besser möglich ist. Die Sitzeinteilung in der Economy Class ist 3-4-3. Ich hatte für den Hin- und Rückflug 2 Sitze im mittleren Viererblock reserviert. Beim Hinflug war der Sitz neben Gisela noch frei geblieben, beim Rückflug hatten wir die ganze Vierergruppe für uns. Somit konnte sie sich hinlegen, da die Lehnen hochklappbar sind. Angenehm ist bei diesem Flugzeug, dass es deutlich leiser als die alten ist. Trotzdem ist es ein langer Flug, wenn auch der Service ausgezeichnet ist. Der Flugpreis lag bei 840 EUR (Hin- und Rückflug pro Person); 4 Wochen vor Abflug wäre es sogar noch günstiger gewesen. Business Class kostete allerdings über 4.000 EUR, und das war es uns dann doch nicht wert.
Hinweis: Die Bordkarte aufbewahren und in Singapur mitnehmen. Es gibt Attraktionen, die darauf Rabatt gewähren (so zwischen 10 und 20%). Wir konnten dies beim Flyer sowie bei Gardens by the Bay positiv erfahren.
Tempel haben bei der einheimischen Bevölkerung einen sehr hohen Stellenwert. Es herrscht dort deshalb auch meist ein großes Gedränge. Aber dies ist kein Problem. In Hindu-Tempeln müssen vor dem Tempel die Schuhe ausgezogen werden. Meist gibt es dort auch entsprechende Regale. Nicht überall ist fotografieren erlaubt; bei einigen muss eine Fotografier- bzw. Filmerlaubnis gekauft werden. Diese ist mit 3 bzw. 5 S$ aber tragbar.
Die beiden wichtigsten und größten Tempel befinden sich in der South Bridge Road in Chinatown. Es sind der 1827 erbaute und damit älteste Hindu-Tempel sowie der Buddha Tooth Relic Temple. Der Eintritt ist frei und ein Besuch ist absolut empfehlenswert (entsprechende Kleidungsvorschriften beachten). Die prunkvollen Innenansichten auf den Bildern sind aus dem Buddha-Tempel.
Die ersten 3 Bilder zeigen Ansichten aus der Waterloo Street mit dem Goddess of Mercy Temple sowie dem Sri Krishnan Temple.
Das letzte Bild habe ich im Thian Hock Keng Temple gemacht. Er ist einer der ältesten chinesischen Tempel. Von hier kann man übrigens über den Ann Siang Hill, der höchsten Erhebung in Chinatown, bequem und schnell ins Herz von Chinatown gehen. Dieser kurze Spaziergang ist wirklich empfehlenswert.
Diese beiden Gärten befinden sich in Jurong, weit außerhalb der City. Allerdings sind sie mit der MRT sehr günstig (einfache Fahrt 2 S$) und bequem erreichbar. Die Haltestelle ist nur wenige 100m vom Eingang entfernt. Das erste Bild zeigt das Tor am Haupteingang. In diesem Bereich finden auch Aufführungen statt. Wir waren ja schon vor 20 Jahren hier. Da dies am chinesischen Neujahrsfest war, wurde hier einiges geboten. Heute ist es jedoch ruhig. Es gibt nur wenige Besucher der Gärten (Eintritt frei).
Wenn man von der MRT-Station kommt, betritt man die Gärten aber durch den Hintereingang, der von einer siebenstöckigen Pagode markiert wird. In dieser befindet sich eine Wendeltreppe und man kann bis zur oberen Plattform hochsteigen. Von hier hat man eine schöne Aussicht, auch über den danebenliegenden japanischen Garten. Neben dem Turm befinden sich Statuen der '8 heroes'. Diese sind Bestandteil der alten chinesischen Geschichte und genau beschrieben. Natürlich darf dabei auch Konfuzius nicht fehlen. Von ihm gibt es aber im Eingangsbereich noch eine weitere, größere Statue. Während unseres Besuches 1992 war es im chinesischen Garten ziemlich laut und betriebsam und die Ruhe im japanischen Garten fiel direkt auf. Heute ist es allerdings in beiden Gärten sehr ruhig.
Im japanischen Garten wurde sehr viel Aufmerksamkeit auf Details und die Anordnung der Ausstellungselemente gelegt. Besonders die Bonzai-Ausstellung ist sehenswert.
Beide Gärten sind außerordentlich sauber und gepflegt. Wer länger in Singapur ist, sollte hier einen Besuch abstatten.
Eigentlich ist ja alles südlich des Singapore Rivers Chinatown. Aber nachdem man in diesem Gebiet das CBD errichtete und auch die letzten China-Häuser am Fluss abreißen wollte, hat man sich dann doch entschlossen, nicht alles zu Gewerbegebiet zu machen. Die noch stehenden Häuser am Fluss wurden restauriert und sind jetzt reizvolle Gaststätten. Das alte Chinatown, wobei alt dabei nur die letzten 50 Jahre umfasst, gibt es aber noch. Es sind kleine Reihenhäuser, die ihren Charme noch nicht verloren haben. Aber wenn der normale Tourist von Chinatown spricht, meint er meist das kleine Gebiet zwischen Mosque und Sago Street sowie das alte Parkhaus, das nun als Chinatown Complex als Shopping Mall seinen Dienst erfüllt. Hier findet man alles, was man als Tourist so sucht. Speziell in der Smith Street gibt es ausreichend zu essen, wobei hier alle Geschmacksrichtungen angeboten werden. Die kleinen Hacker-Buden haben alle Einheitsmaß und sind fahrbar; zumindest sind noch die Räder dran. Es ist schon erstaunlich, was die einzelnen Köche auf so kleinem Raum zusammenzaubern - und dies zu günstigen Preisen. Ein Besuch, am besten am späten Nachmittag bis Abend, ist ein absolutes Muss in Singapur. Wir sind natürlich immer gerne dort. Am schönsten ist es zum chinesischen Neujahrsfest. Dann sind alle auf den Beinen, aber selbst im größten Gewühle fühlt man sich immer wohl und sicher. Hektik und Gedränge sind hier unbekannt. Auch wir haben das Ganze wieder bei einem Bier genossen.
Allerdings gehen hier auch meist nur die Touristen Essen. Einheimische findet man im People's Park. Dieser befindet sich auf der anderen Seite der New Bridge Road, direkt neben der MRT-Station Chinatown. Es ist angeblich die größte Food Mall in Singapore und es gibt so ziemlich alles zu essen, auch wenn das ein oder andere nicht so ganz unseren Geschmacksvorstellungen entspricht. Zudem ist es hier noch günstiger als in der Smith Street. Da das Ganze etwas abseits liegt, findet man hier auch nur selten Touristen. Hier pulsiert noch das chinesische Leben so wie wir es schon vor 20 Jahren kennenlernen durften.
In der Bugis Street macht man heute damit Werbung, der größte überdachte Straßenmarkt zu sein. Dies kann durchaus stimmen, da das ganze Viertel integriert ist und man auf mehreren Etagen einkaufen kann. Schwerpunkt sind hier ganz klar Schuhe und Textilien, die es in sehr vielen Ausprägungen zu kaufen gibt. Allerdings entspricht das Preisniveau durchaus dem hier in Deutschland.
Aber das war nicht immer so. Als wir hier 1992 das erste Mal waren, befanden sich in den kleinen Häusern noch Restaurants. Da in diesen Häusern jedoch nur sehr wenig Platz war, standen Tische und Stühle auf der Straße. Diese war schon damals für den Verkehr gesperrt. Es war alles herzlich und gemütlich. Als wir mal vorne keinen freien Platz mehr fanden, wurden wir kurzfristig durch Haus und Küche in die angrenzende Straße gelotst. Dort standen einige wenige Reservetische und -stühle und der Service war noch herzlicher. Es war fast wie mit Familienanschluss.
Zum Essen geht man jetzt von der Bugis Street einfach über die Victoria Street. Allerdings gibt es von dieser Art Food Center einige in Singapur. Der einzigartige Charme der alten Bugis Street ist nicht mehr vorhanden.
Diese Lodge liegt äußerst günstig. Ich hatte sie ausgesucht, da man von hier bequem zum Marathon-Start und auch vom Ziel (Padang) wieder zurücklaufen konnte. Wir hatten ein großes Zimmer (angeblich 32 m²; gefühlt größer) mit Blick über den Canning Hill bis Marina Bay, Flyer und in die andere Richtung zum Mt. Faber. Auf den Fotos sieht man das Fort Canning Hotel. Das alte Regierungsgebäude befindet sich auf der anderen Seite. Dort wohnte Sir Stamfort Raffles. Es war für die Bewohner der 'Forbidden Hill' und vom Regierungsgebäude konnte man die Anlegestellen am Singapore River überschauen. Heute finden hier öffentliche Veranstaltungen statt und einige Wanderwege durchkreuzen den Berg. Dadurch ist man auch zu Fuß sehr schnell und bequem von der Lodge am Singapore River.
Der Link in der Überschrift zeigt die entsprechende Werbung in booking.com. Hierüber hatte ich auch die Lodge gebucht. Die vielen Bilder auf deren Seite ergeben einen Eindruck über die Unterkunft. Im Großen und Ganzen eine empfehlenswerte Unterkunft, in der das Preis-/Leistungsverhältnis in Ordnung ist. Nachteil ist allerdings, dass LAN sehr teuer und WLAN gar nicht verfügbar ist. Aber die beiden Gaststättenketten 'Coffee Bean & Tea' und 'TCC' bieten offenes WLAN an, dass auch noch draußen auf der Straße nutzbar ist. Und in den Gaststätten gibt es meist WLAN, wobei einem die Bedienungen zum Essen auch gerne das Passwort verraten ;-)
Mit Weihnachten als christlichem Fest können die meisten Chinesen wenig anfangen. Es ist für sie ein rein kommerzielles Fest, das allerdings mit viel Licht und (amerikanischer) Weihnachtsmusik begangen wird. Dabei sind die Hotels und Shopping Malls im lustigen Wettstreit, wer den größten und buntesten Weihnachtsbaum hat. Sieger dürfte meines Erachtens wohl der Baum im Takashimaya Shopping Center sein. Er wird dort jedes Jahr aufgebaut und erstreckt sich über 4 Stockwerke.
Hier gibt's die wohl besten Cheeseburger bei guter Musik. Nachdem wir in Washington auf den Geschmack gekommen waren, haben wir nun auch das Hard Rock Café in Singapur aufgesucht. Es war am Tag unserer Abreise (nach dem Besuch von Botanischem und Orchideengarten) und draußen regnete es schon länger kräftig. Aber hier drinnen war es gemütlich. Da es noch früher Nachmittag war, war nicht viel los und man konnte sich ein bisschen mit den netten Bedienungen unterhalten. Das Ganze war als Abschluss unseres Singapuraufenthalts geplant und wir wurden nicht enttäuscht.
Eigentlich wollten wir die Strecke zu unserer Unterkunft zu Fuß zurücklegen. Nachdem der Regen aber keine Anstalten machte aufzuhören, fuhren wir die kurze Strecke mit der MRT.
Vom botanischen Garten haben wir nur den unteren Teil besucht. Ich selbst kenne ihn allerdings sehr gut, da er 2010 mein fast tägliches Lauftrainingsgebiet war. Und da lief ich dann bis zum oberen Ende an der Bukit Timah Road. Allerdings ist er oberhalb des Orchideengartens nicht mehr so berauschend und wir hatten ja auch hier genug zu sehen und zu gehen. Abgesehen davon hatte ich ja erst gestern meine 42km absolviert.
Auch im botanischen Garten konnte man einen Eindruck von Weihnachten bekommen. Hier hatten Verbände, Schulen und sonstige Gruppierungen 'ihren' Weihnachtsbaum aufgestellt und geschmückt. Manchmal war es nicht ganz einfach, das Kunstwerk als Weihnachtsbaum zu identifizieren. Eine sehr kleine Auswahl gibt es auf den ersten 2 Bildern. Im unteren Teil des Gartens gibt es auch den Schwanensee. Leider ist dieser sehr trübe aber man kann doch die großen Fische und auch die vielen Schildkröten erkennen. Naja, weiter unten sehen die wohl auch nichts mehr.
Ansonsten ist die Arten- und Farbenvielfalt schon beeindruckend. Es gibt dort noch einen Regenwaldpfad. Hier geht man auf einem befestigten Weg durch einen Urwald, der offensichtlich sehr natürlich gehalten wird.
Mitten im Botanischen Garten befindet sich der Orchideengarten. Dieser ist trotz Eintrittsgebühr einen Besuch wert. Auch wenn schon viele der Blumen ihre Blütezeit hinter sich hatten, gab es doch noch sehr viele farbenfrohe Fotomotive. Eine kleine Auswahl habe ich für diese Seite ausgesucht:
Die Orchard Road ist die Flaniermeile Singapurs. Alle großen und bekannten Marken zeigen hier Präsenz. Allerdings gibt es das meiste an anderen Stellen in der Stadt preisgünstiger. Jetzt für Weihnachten war natürlich auch hier wieder alles geschmückt und schon sehr beeindruckend. Auch wenn bei 30°C und permanenter Unterhaltung mit Weihnachtsliedern bei Gisela und mir keine so richtige Weihnachtsstimmung aufkommen wollte. Das erste Bild zeigt eine kleine Nebenstraße von der berühmten Orchard Road - keine 100 m entfernt. Hier läuft das Leben gleich ruhiger und man bemerkt nichts von der Hauptstraße.
Vor dem Takashimaya hatte sich eine kleine Tamburin-Band aufgestellt, die hier sehr unterhaltsam für Krach sorgte. Hier in der Nähe war übrigens auch unser Marathonstart.
Vor 20 Jahren war hier nur Wasser, jetzt hat man diesem ein sehr großes Stück Land abgewonnen und auf dem nicht nur das neue Hotel Marina Bay Sands sondern auch eine Parkanlage namens Gardens by the Bay errichtet. Alles schon sehr beeindruckend. Eine schöne Übersicht über die Anlage erhält man aus dem Singapore Flyer (leider spiegeln die Fenster dabei etwas). Die Parkanlage, die wir ja teilweise bei den letzten km unseres Marathons durchlaufen durften, beinhaltet neben viel Natur zwei Attraktionen: die beiden Hallen mit Pflanzen sowie die künstlichen Palmen, die besonders bei Nacht eine Attraktion darstellen.
In einer der beiden Hallen befinden sich viele Blumen und auch für Singapur exotische Pflanzen, z. b. Kakteen. In der anderen wird der Regenwald künstlich nachempfunden. Es gibt einen großen künstlichen und begehbaren Berg, mit Wasserfällen und vielen Blumen. Allerdings wird hier die Temperatur mittels Klimaanlage recht niedrig gehalten (geschätzt 20°C). Der Besuch ist auf alle Fälle empfehlenswert.
Beeindruckend sind auch die künstlichen Palmen. Bei Tag geben sie noch nicht so viel her, am Abend aber bieten sie schon ein farbenfrohes Schauspiel.
Auch dies haben wir zum letzten Mal vor 20 Jahren gemacht. Jetzt konnten wir sehen, was und wieviel sich geändert hat. Unsere Tour beginnt mit einem kleinen Ausflugsboot bei der Raffles Landing Site. Wir fahren den Singapore River in Richtung Marina Bay und können die Skyline von Singapur geniesen. Schaut schon recht nett aus, mit den alten aber sehr gut restaurierten Häuschen vor den Hochhäusern. Skulpturen, wie die der badenden Kinder, gibt es rund um den Singapore River zu allen möglichen Themen. Der Merlion ist auch noch an der Mündung des Singapore Rivers. Nur begrüßt er hier jetzt keine einlaufenden Schiffe mehr, da die Brücken des weiter draußen neu verlaufenden Expressways nur 2,7m hoch sind. Der Clifford Pier, das einstöckige Empfangsgebäude, an dem früher die Schiffe anlegten, ist inzwischen komplett in das Fullerton Hotel integriert. Schiffe legen hier nicht mehr an, da sie gar nicht mehr so weit kommen. Es hat sich wirklich viel verändert.
Aber auch in die andere Richtung wurde gebaut. Unsere damalige Bootstour endete an der Coleman Bridge. Dahinter kamen nur noch ziemlich heruntergekommene Docks und Lagerhallen. Diese sind nun zum größten Teil abgerissen worden. Neu entstanden sind Bereiche wie Clarke Quay sowie viele neue Hochhäuser als attraktive Wohnanlagen. Im Original dürfte nur noch der Riverside Point sein, der aber zurzeit schön restauriert wird. Jedenfalls dürfte hier in den nächsten Jahren noch sehr rege Bautätigkeit vorherrschen.
Da wir 2010 privat wohnten, konnten wir auf EZ-Link-Karten unserer Gastgeber zurückgreifen. Dies war natürlich ein klarer Vorteil. Für 'Normal-Touristen' ist dies leider nicht möglich. Diese müssen entweder ein Tages- oder Mehrtagesticket kaufen, was jedoch relativ teuer ist, da dabei auch noch freie Eintritte zu diversen Attraktionen enthalten sind.
Die Alternative sind Einzeltickets. Diese werden bei älteren Automaten auf grüne Plastik-Kärtchen gespeichert und gelten für eine Fahrt. Zusätzlich bezahlt man 1 S$ Fahrscheinpfand, das aber an der Zielstation problemlos wieder zurückerstattet wird. An neueren Fahrscheinautomaten erhält man die abgebildete Fahrkarte. Diese kann für bis zu 6 Fahrten aufgeladen werden und funktioniert dann wie die EZ-Link-Karte für Einheimische. Allerdings ist sie nur 3 Tage gültig. Die erste Fahrt kostet damit 0,1 S$ (10 Ct.) mehr. Die 3. Fahrt reduziert sich dann um diesen Betrag wieder und bei der 6. (und letztmöglichen) Fahrt bekommt man nochmals 10 Ct. Rabatt. Falls noch ein Guthaben auf der Karte ist, kann man es am Serviceschalter in jeder Haltestation problemlos zurückbekommen. Mit einem einmaligen Aufladen um 10 S$ kommt man also überall hin; mehr kann man in 6 Fahrten eigentlich kaum ausgeben.
Tja, und hier kommen die Bilder, die ich zwar zuordnen kann, die aber keine eigene Rubrik haben. Trotzdem wollte ich sie nicht vorenthalten.
Das erste Bild zeigt den kleinen und den großen Merlion, im Hintergrund Flyer und Marina Bay Sands. Der Flyer ist auch auf den nächsten beiden Bildern zu sehen. Er ist übrigens 165m hoch und damit eins der weltgrößten Riesenräder. Von diesem aus ein Foto in Richtung Marina Barrage. Diese haben wir beim Marathon passiert. Danach kommen einige Bilder vom CBD. Die MRT-Station Raffles Place wirkt schon sehr putzig zwischen diesen Hochhäusern.
Die letzten 3 Bilder haben wir von der Dachterrasse des Fullerton Bay Hotels gemacht. Wir hatten hier am Marathonabend unseren Erfolg bei einem gemeinsamen Abendessen gefeiert. Und um 20 sowie um 21h30 startet vom bzw. am Hotel Marina Bay Sands eine beeindruckende Licht-Show. Sie geht etwa eine Viertelstunde. Die Gebäude inkl. Flyer werden dabei in diversen Farben angestrahlt bzw. strahlen selbst in diesen Farben. Das Ganze wirkte schon sehr aufwändig und unsere Aussichtsposition war dabei optimal. Ein krönender Abschluss eines langen und anstrengenden Tages.
Wie schon beim Bericht 2010 angemerkt, fehlt auch hier wieder einiges. Aber dieses Mal haben wir darauf bewusst verzichtet. In Singapur geht inzwischen wie in vielen Ländern auch ganz klar Geschäft vor Tourismus. Aus diesem Grund sind einige Attraktionen so teuer geworden, dass es sich für uns, die wir ja schon dort waren, nicht mehr rechnet, sie nochmals zu besuchen. Vor 20 Jahren sagte uns unser Freund (Chinese und damals noch Einwohner von Singapur), dass z. B. die Freizeitinsel Sentosa für ihn uninteressant ist. Für Einheimische steht dieser Name nur für: Strongly expensive nothing to see anyway. Wir haben es damals noch nicht so gesehen, inzwischen stimmt es.