Freitag, 30.09.2011 |
Aufstehen bereits um 3 Uhr, Abfahrt nach Nürnberg kurz nach 4 Uhr. Im Parkhaus Herrenhütte geparkt und mit dem Taxi zum Flughafen (U-Bahn fährt um diese Zeit noch nicht). Da wir bereits am Vortag online eingecheckt hatten, musste nur noch das Gepäck aufgegeben werden, was alles recht problemlos verlief. Die Fokker 70 war auf dem Vorfeld geparkt aber pünktlich um 6h10 bewegte sie sich in Richtung Startbahn. Der Flug nach Amsterdam verlief problemlos und bereits nach 75 Minuten waren wir wieder auf der Erde. Hier hatten wir nun mehrere Stunden Aufenthalt, die wir zu einem ausgiebigen und gemütlichen Frühstück nutzten. Die Bordverpflegung der KLM auf diesen kurzen Strecken ist nicht so ergiebig. In Amsterdam ging es dann mit einer Stunde Verspätung nach Edinburgh. Fairerweise muss man allerdings sagen, dass KLM für die Verspätung keine Schuld trifft. Es gab bei einer 15-köpfigen Reisegruppe aus Südafrika Visaprobleme, die aber dann doch noch zufriedenstellend gelöst werden konnten. Kurz vor dem Abflug trafen wir noch Martin, unseren Reiseleiter, der aus München nach Amsterdam geflogen war. In Edinburgh kamen wir dann mit der entsprechenden Verspätung an, was aber nicht schlimm war. Wir mussten eh noch auf Markus warten, der erst noch aus Basel zu unserer kleinen Gruppe zustieß. Gemeinsam fuhren wir dann mit dem Mietauto in Richtung Norden.
Autofahren in Schottland ist schon etwas Gewöhnungsbedüftiges. Bei Spurwechsel wird gerne die eigene Spur 'zugemacht'. Ein freiwilliges Reißverschlusssystem konnte ich nicht erkennen. Allerdings sollte man sich als PKW-Fahrer nicht mit großen LKWs anlegen. So kam der Verkehr auf der A9 bald ins Stocken, weil dies gleich 2 Fahrer im Abstand von nur wenigen km nicht beachteten. Wie bei Unfällen dieser Art üblich, gab es aber nur ordentlichen Sachschaden. Danach ging es dann ohne Probleme durch bis Inverness, dass wir noch vor Einbruch der Dunkelheit erreichten. Für eine halbe Stunde später war in einem Restaurant in der Nähe für uns reserviert und wir konnten die schottische Küche ausprobieren. Ich habe mir gleich mal Haggis bestellt. Von der Beschreibung hört der sich ja abschreckend an - hat aber gut geschmeckt und macht wirklich satt.
Unsere Party löste sich aber schon gegen 21 Uhr auf (zuhause war es ja schon 22 Uhr), da Martin noch Uwe vom Bahnhof abholen musste. Ich selbst habe dann noch den schönen Abend für einige Nachtaufnahmen vom Inverness Castle, dem Fluss Ness sowie der Kathedrale (gleich neben unserer Unterkunft) genutzt bevor dann auch für mich ein langer Tag zu Ende ging.
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Samstag, 01.10.2011 |
War das Wetter gestern Abend noch schön gewesen, hatte es in der Nacht zu regnen angefangen. Ebenso gab es unangenehm böigen und kühlen Wind. Nach dem Frühstück hörte es wenigstens zu regnen auf und so beschlossen wir, uns Inverness anzusehen. Martin konnte uns einiges über die Stadt erzählen. Gemerkt habe ich mir aber nur, dass Inver Mündung heißt und die Stadt die größte in dieser Gegend ist. Nun ja, wie man auf der Karte sehen kann fließt der Ness hier wirklich in die Nordsee. Der Fluss ist sehr breit aber nicht tief. Zumindest schauten die Angler, die mit ihren hohen Stiefeln im Wasser standen, immer noch aus dem Fluss. Wie die Fische allerdings die Köder finden sollten, war mir nicht klar. Der Fluss ist, wie auch das Loch Ness (Loch = See) vom Torf richtig dunkel gefärbt.
Wir gingen zuerst zum Inverness Castle hinauf. Von hier hat man eine schöne Rundumsicht, was bei diesem Wetter aber nur teilweise stimmte. Trotzdem sollte man hier gewesen sein. Das Castle ist heute der Sitz des Sheriffs. Gegenüber der Einfahrt gibt es eine wirklich gemütliche Taverne. Wir besuchten sie aber erst am nächsten Abend; jetzt war es noch zu früh.
In der kleinen Fußgängerzone war heute Markttag. Es gab die regionalen Produkte. Leider fing es nun stärker zu regnen an, sodass wir uns in ein Kaufhaus zurückzogen. Danach regnete es zwar auch noch, aber nicht mehr so stark.
Nachdem wir unsere Einkäufe in unserer Unterkunft, die genau am Weg lag, deponiert hatten, gingen wir zum Zielbereich des morgigen Marathons um unsere Startunterlagen abzuholen. Hier sahen wir auch Nessie, wenn auch nur als große Gummipuppe. Es wurde auch noch eine Pastaparty für 10 GBP angeboten, aber die war enttäuschend. Da konnte nur der satt werden, der gerade vom Essen kam. Zumindest war die Wiese noch schön grün, wenn auch durch den Dauerregen inzwischen weich und nass. In der Unterkunft konnten unsere nassen Sachen wieder trocknen und zum Abendessen waren wir alle wieder einsatzklar.
Inzwischen war auch Sonja eingetroffen. Sie war nach einem Marathon in Australien in Singapur zwangsweise hängengeblieben und konnte deshalb erst mit einem Tag Verspätung zu uns stoßen. Da wir mit dem gestrigen Restaurant sehr zufrieden waren, holten wir nun auch hier unsere Pastaparty nach. Hier stimmte das Preis-/Leistungsverhältnis.
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Sonntag, 02.10.2011 - Marathon |
Heute findet der Höhepunkt unserer Reise statt: der 10. Loch Ness Marathon. Dazu gibt es einen eigenen Bericht.
Nachdem das Wetter einfach prima ist, machen wir nach dem Duschen gleich noch einen Spaziergang in die Stadt. Die gestern wegen Regen ausgefallenen Bilder werden heute nachgeholt. Zum Castle hoch gehen wir jetzt aber nicht mehr sondern begnügen uns mit Fotos von unten. Das Rathaus ist durchaus sehenswert, wenn auch die Sonne leider von der anderen Seite scheint. In der Stadt ist noch einiges los, aber sonntags schließen die Geschäfte bereits um 17 Uhr - und dann wird es sehr schnell ruhig. Auch wir gehen wieder zu unserer Unterkunft zurück denn für 18 Uhr haben wir uns zum gemeinsamen Abendessen verabredet.
Nach ca. 15 Minuten Fußweg ist das Lokal erreicht. Auch hier ist bereits für uns reserviert. Nachdem alle das Ziel ohne Komplikationen erreicht haben ist nun ein gemütlicher Ausklang des Tages angesagt. Nach einem umfangreichen und guten Abendessen beenden wir den Abend bei einem guten Glas Whisky in der gestern entdeckten Taverne beim Castle.
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Montag, 03.10.2011 |
Bei stürmigem aber trockenem Wetter verlassen wir unsere Unterkunft und fahren zuerst zum Schlachtfeld von Culloden. Hier fand 1746 der letzte Kampf der Schotten gegen die Engländer statt, der mit einer vernichtenden Niederlage der Schotten endete. Damit war es auch bis heute um die Unabhängigkeit von Schottland geschehen (weitere interessante Infos dazu).
Wir verlassen Culloden wieder in Richtung Inverness und fahren am Nordufer des Sees weiter in Richtung Skye. Den ersten Stopp machen wir beim Urquardt Castle. Von hier hat man einen schönen Blick auf den See (Informationen über Loch Ness). Das Wasser des Sees ist durch den darin aufgelösten Torf sehr dunkel und wer tauchen will, ab einer Tiefe von 12 m sieht man nichts mehr. Das Castle hatten wir gestern schon von der anderen Seite bei unserem Lauf gesehen, heute kann man unsere Laufstrecke von hier im Wald erkennen. Nach einer ausgiebigen Besichtigung dieses Wahrzeichens am Loch Ness verlassen wir diesen.
Unterwegs machen wir bei einer alten Brücke halt. Trotz des starken Regens steigen die meisten aus um ein paar Bilder zu machen. Das unter der Brücke über die Felsen herabströmende Wasser ist ebenfalls vom Torf dunkel gefärbt. Die Brücke selbst ist heute nur noch für Fußgänger passierbar, für die Fahrzeuge wurde daneben eine neue errichtet.
Unser nächster Stopp ist bereits an einem Ausläufer des Atlantiks: das Eilean Donan Castle. Jedes dieser Castles war der Sitz eines Clan-Chefs und deren gab es einige in Schottland. Allerdings sind einige Castles nur noch rudimentär erhalten. Dieses jedoch ist in einem sehr guten Zustand. So gut, dass es für viele Filme bereits als Kulisse herhalten musste. So wurde z. B. 'The Highlander' hier gedreht (wenn auch der darin vorkommende Clan niemals hier in diesem Castle lebte).
Durch eine beeindruckende Landschaft mit vielen Wasserfällen fahren wir weiter nach Kyle of Lochalsh. Hier gibt es eine Brücke zur Isle of Skye, die wir aber erst morgen passieren wollen. Heute machen wir noch einen Besuch in dem kleinen Fischerdorf Plockton nördlich davon. Es regnet zwar nicht mehr aber es herrscht ein sehr starker Wind vor, der für morgen noch stärker angekündigt ist. Unsere Tagesreise endet im Tingle Creek Hotel in Erbusaig.
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Dienstag, 04.10.2011 |
Nach einem ausgiebigen Frühstück fahren wir über die über einen km lange Brücke auf die Insel Skye. Skye gehört zu den größten Inseln der inneren Hebriden (mehr Infos). Das Wetter ist unverändert. Es regnet immer wieder aber nicht dauernd. Nur der Wind hat wie vorhergesagt noch zugelegt. Also beschließen wir, zuerst die einzige Single Malt Destillerie auf Skye zu besuchen. Es ist die auch in Deutschland sehr bekannte Talisker Destillery. Neben einer Kostprobe bekommen wir auch einen Rundgang durch die Fabrik und viele Informationen zur Whisky-Herstellung. Interessant ist dabei auch, dass Single Malt nur bedeutet, dass der Whisky aus einer Destillerie kommt. Blended bedeutet, dass der Whisky aus diversen Single Malts zusammengemixt wurde. Das muss nicht schlecht sein, denn der Talisker z. B. ist doch recht 'smokey', d. h. mit deutlichem Torfgeschmack. Durch die Mischung mit Whiskys anderer Geschmacksrichtungen kann da durchaus etwas Brauchbares rauskommen. In der Destillery ist leider fotografierverbot, sodass es nur zu einem Bild der Fässer kam.
Durch eine schöne Landschaft mit vielen Wasserfällen und alten Brücken kommen wir zu Dun Beag, einem alten verfallenen Rundhaus. Dieses kann jederzeit besichtigt werden. Fotografieren ist hier heute allerdings nur unter erschwerten Bedingungen möglich, da einen der böige Sturm dauernd versucht, von den Mauern zu wehen. Trotzdem hat man eine gute Rundumsicht. Wahrscheinlich wurde es deshalb damals auch genau hier erbaut.
Unser nächstes Ziel ist Dunvegan Castle & Gardens - home of the Chiefs of Clan MacLeod for 800 Years. Der 29. und damit auch aktuelle Chief lebt noch auf der Burg. Ein Teil der Burg kann aber trotzdem besichtigt werden. Um diesen Clan geht es auch im Film 'The Highlander'. Warum man diesen nicht auch auf deren Burg gedreht hat, weiß ich allerdings nicht. Es handelt sich jedenfalls um eine sehr große und noch gut erhaltene Burg mit wirklich sehenswerten Gärten. Diese sind zum größten Teil auch für die Besucher geöffnet und verfügen über Themenparks, Wasserfälle und alle mögliche Pflanzen.
Auf unserer weiteren Fahrt sehen wir immer wieder ausgestochenen Torf. Dieser wird zum Heizen verwendet. Wie der aber bei diesem nassen Wetter trocknen soll, ist mir nicht klar. Wahrscheinlich klimmt und raucht er mehr aber vielleicht hat er irgendwann doch noch die Chance zu trocknen.
Wir durchfahren Portree und fahren die Ostküste nach Norden. Es gibt einige interessante Felsformationen, deren Gipfel aber häufig in Wolken verhüllt sind. Spektakulär sind die schroffen Lavafelsen am Kilt Rock. Da es nicht regnet schauen wir uns diese von der Aussichtsplattform an und müssen dabei aufpassen, nicht über die Klippen geweht zu werden. Weiter Richtung Norden machen wir in einem urigen und windgeschützten Hotel noch eine kleine Kaffeepause bevor wir über eine schmale und einsame Straße die Halbinsel umrunden und endlich wieder in Portree ankommen. Das Isles Inn Hotel ist sehr klein aber mit gutem Service und auch die Küche ist in Ordnung. So lassen wir hier einen eindrucksvollen Tag ausklingen.
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Mittwoch, 05.10.2011 |
In der Nacht hat es stark geregnet und auch als wir das Hotel morgens verlassen regnet es noch immer. Der geplante Spaziergang durch Portree samt Hafen wird deshalb mit dem Auto durchgeführt, aussteigen mag niemand. Wir fahren jetzt wieder in Richtung Festland. Der kleine Bach, den ich gestern noch mit kleinem Wasserfall fotografiert habe, hat inzwischen gut zugelegt. Es regnet jetzt ordentlich und auch der Wind ist ziemlich unangenehm. Zurück wollen wir dieses Mal aber nicht über die Brücke sondern mit einer einzigartigen Fähre. Über eine kleine schmale Straße fahren wir dorthin nach Kylerhea.
Von dort geht es mit der Fähre Glenachulish weiter. Es ist schon eine urige Fähre, die die kürzeste Verbindung zwischen Skye und dem Festland nach Glenelg verbindet. Unser nächstes Ziel heißt Fort William. Dorthin führt unser Weg vorbei an einigen Seen auch ein Stück auf der Straße, auf der wir nach Skye gefahren waren. Das Wetter ist recht wechselhaft. Der Wind ist permanent, der Regen zum Glück nicht. So können wir immer wieder Fotostopps im Trockenen einlegen. Die Berge mit ihren langen Wasserfällen und Bächen sind schon sehr beeindruckend. Kurz von Fort William machen wir noch an einem Mahnmal für die Soldaten der beiden Weltkriege halt. Es wurde vor über 50 Jahren errichtet und durch die englische Königin eingeweiht. Inzwischen haben Angehörige der Soldaten, die sich im aktuellen Auslandseinsatz befinden, Kreuze und Blumen gesteckt. Man sieht sofort, dass der Sinn eines solchen Mahnmals heute noch genauso aktuell ist wie damals.
Vor Fort William wollen wir eigentlich auf den höchsten Berg dieser Gegend fahren, dem Ben Nevis. Allerdings ist dies heute weder möglich noch ratsam: der Gondelverkehr wurde wegen des stürmischen Windes eingestellt und der Berg selbst hüllt sich dezent in Wolken. Als Ausgleich besuchen wir die Destillerie Ben Nevis am Ortseingang von Fort Williams. Sie ist zwar nicht so groß wie Talisker und sicherlich auch nicht so berühmt, aber der Whisky schmeckt auch nicht schlecht. Zudem der Eintrittspreis voll auf den Kauf einer Flasche angerechnet wird. Diese sind hier auch deutlich billiger als in der Stadt. Interessant ist auch der vor der Führung gezeigte Kurzfilm über diese Gegend (auf deutsch).
Nachdem wir noch etwas durch die Stadt gebummelt sind fahren wir weiter in Richtung Glenfinnan. Am Ortsausgang machen wir noch bei den Neptun's Staircases halt. Hier beginnt der kaledonische Kanal mit einer Kaskade von 7 hintereinander geschachtelten Schleusen. Diese zu passieren dauert etwa 90 Minuten; heute ist jedoch leider nichts los. Dieser Kanal verbindet einzelne Seen und Flüsse bis Inverness. Große wirtschaftliche Bedeutung hatte er nie, denn als er fertig war, waren die Schiffe zu groß und die Eisenbahn inzwischen zu mächtig.
Es sind nur noch wenige Meilen bis zu unserem heutigen Ziel Glenfinnan. Am Ortseingang steht am Wasser ein Monument. Hier soll Bonnie Prince Charlie wieder nach Schottland zurückgekommen sein. Von dort in Richtung Festland gibt es das Glenfinnan Viadukt. Als ich es sehe fällt mir sofort Harry Potter ein, doch dazu mehr morgen. In einem alten urgemütlichen Schloss ist die Reise für heute zu Ende.
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Donnerstag, 06.10.2011 |
Meine Vermutung mit Harry Potter gestern war richtig. Es handelt sich hier um den Zug 'The Jacobite', der von Fort William nach Mallaig fährt. Er kommt täglich gegen 10h50 über das Viadukt von Glenfinnan. Aus diesem Grund verschiebt sich unsere Abreise, da ich diesen Zug noch fotografieren möchte. Trotz des schlechten Wetters (Regen mit Hagel) bin ich dabei nicht der einzige. Hier wurden auch schon viele andere Filme gedreht. Allerdings kam dann eine andere Lokomotive zum Einsatz, die auch besser zu den roten Waggons passt.
Unsere Fahrt geht jetzt zurück über Fort William ins Glencoe Visitor Center. Von hier soll man eine schöne Aussicht über die umliegenden Berge haben, allerdings geht diese in Regen und Nebel unter. Petrus hat aber ein Einsehen mit uns Touristen und verzichtet auf Dauerregen. Dadurch haben wir auf unserer Fahrt durch das angeblich schönste Tal Schottlands, das Glen Coe, immer wieder die Möglichkeit, Fotostopps einzulegen. Motive gibt es mehr als ausreichend von denen hier aus Platzgründen nur eine kleine Auswahl veröffentlicht werden kann. Nach einiger Zeit verlassen wir die Seen- und Tälerlandschaft und kommen in offenes Gelände. Hier gibt es auch wieder große Kornfelder. Wir passieren Stirling. Auf einen Besuch des Stirling Castles verzichten wir. Zum einen haben wir ja inzwischen doch schon einige Burgen und Schlösser besichtigt, zum anderen wollen wir aber noch bis Edinburgh. Ein Foto aus dem fahrenden Auto muss genügen. Der Zug heute Morgen hat doch etwas Zeit gekostet. Das letzte Stück vor Edinburgh ist recht eintönig, wir fahren wieder auf der Autobahn. Die Zufahrt zu unserem Hotel in Edinburgh erweist sich durch einige Großbaustellen (Edinburgh baut sich eine Straßenbahn) sowie den einsetzenden Berufsverkehr als etwas langwierig aber irgendwann erreichen wir es doch.
Da es noch hell ist, wollen wir noch in die Stadt gehen. So sind wir nach einer kurzen Pause im Hotel wieder unterwegs. Dieses Mal zu Fuß. Das Wetter hatte sich die letzten Kilometer vor Edinburgh schon deutlich verbessert, jetzt haben wir Sonnenschein. Allerdings bleibt der kalte Wind, aber wir sind trotzdem zufrieden. Es gelingen mir noch einige Fotos von Edinburgh, speziell vom Edinburgh Castle sowie der Gegend um den Bahnhof. Bei unserem Spaziergang kommen wir auch am Elephant House vorbei. Dieses bezeichnet sich als Geburtshaus von Harry Potter, denn in diesem Pub hatte
Joanne K. Roaling den ersten Band von Harry Potter geschrieben und nach unserem Besuch in diversen Schlössern und Burgen hat man auch den Eindruck, dass Harry Potter in Schottland lebte und Hogwarts ebenfalls hier sein muss (mehr über Harry Potter). Wir beenden unseren letzten gemeinsamen Abend jedoch in einem italienischen Restaurant in Edinburgh bevor wir wieder in unser Hotel zurückgehen.
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Freitag, 07.10.2011 |
Heute geht unser Ausflug nach Schottland zu Ende. Nach einem gemeinsamen Frühstück im Hotel fahren wir mit dem Mietwagen zum Flughafen. Unser Flugzeug geht zwar erst am frühen Nachmittag aber Sonja fliegt schon früher. Wir verlassen Edinburgh wieder pünktlich, dürfen aber über dem Ärmelkanal noch ein paar Runden kreisen bevor wir endlich in Amsterdam landen. Hier haben wir wieder einige Stunden Aufenthalt, die ich für die Erstellung dieser Seiten nutze. Im Flughafengelände gibt es an ausgewählten Orten kostenlosen WLAN-Zugang. Der Flug nach Nürnberg verläuft ohne besondere Vorkommnisse und so landen wir gegen 22h20 wieder zuhause. Jetzt noch mit der U-Bahn zum Parkhaus und dann mit dem Auto nach Hause. Eine Stunde nach der Landung ist dann unsere Reise mit dem Abstellen des Fahrzeugs in der Garage wirklich beendet.
Auch wenn das Wetter sich nur selten von seiner besten Seite gezeigt hat sind wir zufrieden. Schottland ist wirklich eine Reise wert.
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