USA 2010 - Allgemeine Informationen

Reiseroute
Zuerst mit dem Auto nach Frankfurt, dann mit dem Flugzeug direkt nach Washington, DC. Nach dem Marathon dann weiter mit dem Flugzeug nach Phoenix, AZ. Hier Übernahme eines Wohnmobils und Weiterfahrt nach Tucson und Tombstone. Nun wieder zurück, Wohnmobil in Phoenix zurückgeben und über Denver nach Frankfurt. Von dort mit dem eigenen Auto wieder nach Hause.

Fluglinien (Lufthansa und United Airlines)
Die Maschinen waren alle bis auf den letzten Platz belegt. Nachdem wir dieses Mal in der Economy-Class flogen, war es alles andere als ein Vergnügen - abgesehen davon, dass sich Lufthansa & Co. nicht mit dem hohen Standard der asiatischen Airlines vergleichen können (und wollen). Insgesamt war dies halt der schnellste Weg von A nach B. Laufen und Schwimmen wäre aber sicherlich auch nicht komfortabler gewesen. Ob wir uns dies nochmals antun? Wahrscheinlich nicht mit diesen Gesellschaften und nicht mehr in Economy (auch wenn Business deutlich teurer ist).

Unser Fahrzeug
Nachdem wir vor 4 Jahren mit diesem Modell gute Erfahrungen gemacht hatten, haben wir es wieder gebucht. Inzwischen wurden diese Fahrzeuge aber 'verbessert'. Schön, wir hatten nun einen LCD-TV sowie einen DVD-Player eingebaut. Aber die Kiste ist nun statt früher 11 jetzt 13 Fuß (fast 4 m!) hoch. Dadurch ist sie sehr seitenwindempfindlich geworden. Als Basis dient jetzt ein Ford E-350 super duty (V10-Zylinder, Benzin, 6,8l Hubraum, 305 PS). Damit ist das Fahrzeug ausreichend motorisiert. Der Benzinverbrauch (Normalbenzin) liegt bei ca. 26 l für 100 km. Das hintere Bett ist 90 cm über dem Boden, was für kleinere oder ältere ein Problem darstellen kann. Eine 'Aufstiegshilfe' gibt es nicht. Dafür hat man unter Bett einen riesigen, nur von außen zugänglichen, Stauraum, den niemand in dieser Größe braucht. Diesen 30 cm niedriger und dafür das Bett entsprechend tiefer und schon wäre ein großes Problem gelöst. Ablageflächen für Kleinkram sind in diesem Fahrzeug eh absolute Mangelware, Platz dafür wäre jedoch vorhanden. Also irgendwie war das alte Fahrzeug handlicher und praktischer.
Das Fahrzeug war bei Moturis gemietet. Irgendwie haben aber alle vergessen, dass die Niederlassung in Phoenix umgezogen ist. Wir waren also zuerst bei der alten, uns angegebenen Adresse. Dort ist nur noch der Reparaturbetrieb, keine Vermietung mehr. Zum Glück war unser Taxi noch nicht weg. Nach einigem Durcheinander fuhren wir dann halt zur neuen Adresse weiter. Fazit: Mehrkosten von rund 30 USD und fast eine Stunde Zeit verloren. Die Mitarbeiter dort waren aber alle ausgesprochen freundlich und hilfsbereit.

Ein paar Tipps und was sonst vielleicht noch interessant ist:

Reiseveranstalter:
Die gesamte Marathonreise nach Washington haben wir mit InterAir gemacht. Wir waren eine kleine Gruppe von 8 Personen, dazu kam noch Uli als Vertreter von InterAir. Er ist selbst erfahrener Marathonläufer und kennt sich mit Organisation und auch in Washington aus. Anstelle eines Rückflugs von Washington hatte ich über InterAir auch noch die Flüge nach Phoenix und von dort nach Frankfurt gebucht. Das hat alles sehr gut geklappt.
Gesamturteil: in Ordnung, empfehlenswert

Das Wohnmobil war über Camperbörse hier in Deutschland gebucht. Vermieter war die Firma Moturis. Leider hatte uns die Fa. Camperbörse eine falsche Adresse zur Fahrzeugübernahme gegeben. Dies führte zu unnötigen Verzögerungen und zusätzlichen Kosten. Das war aber auch die einzige Panne.
Gesamturteil: ansonsten in Ordnung

Straßen und Campingplätze haben sich seit 2006 nicht verändert. Allerdings merkt man schnell, dass Arizona ein sehr trockenes Land ist - viel Staub, wenig Grün. Trotzdem ist der Süden beeindruckend und durchaus eine Reise wert.

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